Borussia Dortmunds Handballerinnen sind zwischen Bundesliga-Alltag und Champions League gefordert

Ist fokussiert auf die kommenden Aufgaben: BVB-Trainer André Fuhr (r.).
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Die Aufgaben für die Handballerinnen von Borussia Dortmund werden in den kommenden Wochen nicht einfacher.

Das liegt aber in dem Fall nicht immer an der Stärke und Qualität der Gegner, sondern vor allem an dem Programm, was der BVB abspulen muss.

Nach Auswärts- und Heimspiel in der vergangenen Woche stehen nun zwei Auswärtsfahren für das Team von Trainer André Fuhr an. Erst beim VfL Oldenburg, dem Tabellenzehnten der Handball-Bundesliga, am Mittwoch (Anwurf 19.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv), ehe es am Samstag mal wieder in die europäische Königsklasse geht. Dortmund trifft dann auf Brest Bretagne, den aktuell Tabellenzweiten der französischen Liga.

Doch zuvor gilt es die Hauptaufgabe zu bestehen und das „wichtigste Spiel“ der Woche zu bestehen – das Mittwochs-Spiel. Das predigen die BVB-Verantwortlichen seit Wochen. Die erste deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte soll her und Borussia Dortmund pflegt seit Saisonbeginn die Voraussetzungen dafür.

Verlustpunktfrei marschiert Schwarzgelb durch die Liga und blickt mit etwas Entspannung, aber immer noch der nötigen Anspannung auf den drei Punkte entfernten Konkurrenten aus Bietigheim auf Rang zwei.

Neue Reize setzen

Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass der BVB die Pflichtaufgaben lösen kann, diese routiniert wie eine Spitzenmannschaft runterspielt. Selbst das engste Spiel der vergangenen vier Wochen – ein 31:29-Erfolg bei der Neckarsulmer Sport-Union – gewann der BVB souverän. Fuhr versucht dabei immer wieder neue Reize zu setzen, auch um sein Team frisch zu halten, trotz kräftezehrender Wochen.

„Die Spielvorbereitung haben wir ein bisschen in die Eigenverantwortung gelegt, das wir nicht so eine lange Videovorbereitung machen. Weil uns das im Laufe der englischen Wochen zermürbt“, sagte der Coach beispielsweise nach dem 38:23-Sieg am vergangenen Samstag gegen Mainz 05.

Ein Zustand, der vor dem Spiel gegen Oldenburg nicht anders sein wird. Die wenigen Fehler aus den vergangenen Wochen werden analysiert eben so der Gegner, neben dem Fokus auf mentale und körperliche Frische. Und am Ende sollen am besten zwei weitere Punkte in Richtung Meisterschaft dazukommen.