BVB-Kapitän Marco Reus hadert: „Bei den Bayern hätte er das gepfiffen“
Borussia Dortmund legt im Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München einen Blitzstart hin und führt früh mit 2:0. Dann beginnt die bajuwarische Belagerung und der BVB steht nach 90 turbulenten Minuten mit leeren Händen da. Kapitän Marco Reus und Emre Can hadern nach dem 2:4 mit einer Schiedsrichterentscheidung. Die Stimmen zum Topspiel:
Borussia Dortmund unterliegt dem FC Bayern München: Das sagen die BVB-Akteure
Marco Reus (BVB-Kapitän): „Es war über 90 Minuten schon schwer. Wir haben gut angefangen mit der 2:0-Führung, sind dann aber zu passiv geworden und hatten nicht mehr die Pressingsituationen, weil wir zu tief standen. Die Szene vor dem 2:3 war für mich ein klares Foulspiel. Wenn das bei den Bayern gewesen wäre, hätte er zu 100 Prozent gepfiffen. Das ist einfach so. Fertig. Aus. Das ist so. Wir haben es lange eng gehalten und am Ende entscheidet es so eine Kleinigkeit. Das ist bitter.“
Edin Terzic (BVB-Trainer): „Es hat super begonnen und sehr schlecht aufgehört. Es gab den Knackpunkt in der 24. Minute, in der wir auf 3:0 hätten erhöhen können. Dann haben wir keinen Druck mehr auf den Ball ausgeübt und sind viel hinterhergelaufen. Der Druck wurde schließlich so groß, dass wir jetzt mit leeren Händen nach Hause fliegen müssen. Für mich ist das vor dem 2:3 auch ein klares Foul. Wir müssen das jetzt so hinnehmen. Aber es gab auch genug Körperkontakte, wo das gepfiffen wurde.“
BVB verliert Topspiel: Das sagen die Bayern-Profis Thomas Müller und Leon Goeretzka
Leon Goretzka (Bayern-Mittelfeldspieler): „Ich musste bei meinem Treffer sehr schnell reagieren. Der Ball kam recht unerwartet. Ich habe das nicht groß geplant, das kam intuitiv. Gegen Dortmund sind das für mich ganz besondere Spiele. Dann das Tor in der Schlussminute zu machen, wäre nur noch schöner mit Fans im Stadion gewesen.“
Anzeige: Das Spiel von Borussia Dortmund verpasst? Jetzt die BVB-Highlights auf DAZN anschauen. Hier geht’s zum Gratismonat für Neukunden.