Kampfmittelsondierung: Dieses Gebiet des Westrings wird am Sonntag gesperrt
Straßensperre
Damit die Baumaßnahmen am Landwehrbach beginnen können, wird am Sonntag der Westring gesperrt. Die Emschergenossenschaft muss prüfen, ob dort noch Weltkriegsbomben vergraben sind.
Im Zuge der Kanalbaumaßnahmen am Landwehrbach muss die Emschergenossenschaft Kampfmittelsondierungen durchführen. Hierzu wird am Sonntag, 27. Oktober, früh morgens der Westring gesperrt. Die Sperrung beginnt auf der Höhe des Lidl-Marktes und endet hinter der Brücke über dem Landwehrbach auf Höhe des Autowaschbetriebs Wendt. Umleitungen werden aber auch entsprechend gekennzeichnet.
Bis Mitte 2021 wird in diesem Bereich ein unterirdischer Abwasserkanal erstellt. Laut Ilias Abawi, Pressesprecher der Emschergenossenschaft, müssen bei allen Erdarbeiten solche Sondierungen durchgeführt werden. Oftmals werden für solche Sondierungen alte Karten zur Hilfe genommen.

Der rot markierte Bereich ist am Sonntag, 27. Oktober von der Sperrung betroffen. Der Westring-Abzweig vor der Landwehrbrücke ist nicht betroffen. © Stevens, Uta
Aktuell keine Verdachtsfälle am Westring
Die Sondierungen würden so ablaufen, dass schmale Stäbe in zuvor gebohrte Löcher hinuntergelassen werden. Sobald dann auf einen Widerstand gestoßen würde, müsse dieser vorsichtig freigegraben werden. Falls wirklich eine Bombe gefunden werden sollte, muss die Bezirksregierung entscheiden, ob der Auftrag zur Entschärfung am Sonntag gegeben wird. Dieser würde dann an die Feuerwehr Castrop-Rauxel übermittelt werden.
Ilias Abawi betont aber: „Uns liegen momentan keine Verdachtsfälle am Westring vor. Es handelt sich lediglich um eine Sicherheitsmaßnahme.“