Dr. Max Rohde: Ein Dorstener Junge in den Wirren von zwei Weltkriegen
Max Rohde hat seine Kindheit in Dorsten verbracht. Obwohl er schon als junger Mann fortzog, füllen seine Erinnerungen ein ganzes Buch. Das hat er vor seinem Tod auf Band gesprochen.
Als Max Rohde 1904 als Sohn des Kupferschmiedemeisters Ludwig Rohde und seiner Frau Katharina geboren wurde, war Dorsten noch eine Kleinstadt mit 8000 Einwohnern, aber einem Lehrerseminar, einem Gymnasium und einem Amtsgericht. Sein Elternhaus stand am Marktplatz, direkt gegenüber vom Rathaus. Auch wenn Max Rohde seine Heimatstadt Dorsten schon vor 1933 verlassen hat – in seinen Lebenserinnerungen, die er wenige Jahre vor seinem Tod 1976 auf Band gesprochen und die seine Enkelin Alexandra jetzt aufgeschrieben hat, spielt die Lippestadt eine große Rolle.
Der junge Max spielte in der Musikkapelle des Petrinums
In der Untersekunda war erstmal Schluss mit Schule
Das Handwerk erfüllte den ehemaligen Gymnasiasten nicht
Nach fünf Jahren Pause ging es wieder auf die Schulbank
Nach dem Studium ging es an eine psychiatrische Klinik
Nach dem Krieg wurde Anklage gegen den Mediziner erhoben
Über die Zeit des Nationalsozialismus wurde wenig gesprochen
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