Dramatische Folgen nach verheerendem Feuer im Dorstener Eigenheim
Lichterloh brannte am Mittwochmorgen ein Zweifamilienhaus im Dorstener Stadtsfeld. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus, um das Schlimmste zu verhindern. Die Bewohner konnten sich glücklicherweise in Sicherheit bringen; für das Haus sind die Aussichten aber düster.
Am Donnerstagabend musste das Technische Hilfswerk (THW) ran. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft sollten alle Geschossdecken des Hauses, angefangen im Keller bis hin zum Obergeschoss, abgestützt werden.
Hierfür hat das THW ein extra System aus Gerüstbauteilen und Holzbauteilen. Da das Haus aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts stammt und noch Decken aus Holz hat, die von den Flammen angegriffen wurden, drohte es einzustürzen. Die Maßnahme diente der Spurensicherung.
In der kommenden Woche gehen die Ermittlungen zur Brandursache weiter. Voraussichtlich am Dienstag schaut sich ein Gutachter das Brandhaus genauer an. Die Sachverständigen der Polizei durften im Gebäude aus Sicherheitsgründen bislang nicht nach der Ursache des Feuers forschen. Die Polizei schätzt den am Haus entstandenen Schaden auf mindestens 200.000 Euro. Aktuell sehe es danach aus, dass das Gebäude wohl nicht zu retten sei, sagte ein Polizeisprecher.