21-Jähriger hat erst einen Motorradunfall – und feiert dann eine Party
Kurz nachdem sich in der Nacht zu Sonntag (21. Juni) ein 21-jähriger Lüner von einer Party im Dortmunder Nordosten mit seinem Motorrad verabschiedete, verlor er darauf die Kontrolle. Er prallte in der Straße „Im Ostfeld“ gegen einen Strommast und zog sich Verletzungen zu, die offensichtlich zu großen Schmerzen führten.
Anstatt einen Krankenwagen zu rufen, rief er dann unter dem Eindruck dieser Schmerzen seine Freunde auf der Party an, die ihn einsammelten – und zurück zur Party fuhren.
Hier wurden die Schmerzen des Unfallopfers laut Meldung der Polizei Dortmund immer größer, sodass die Freunde sich schließlich doch dazu entschieden hätten, ein Krankenhaus anzufahren. Und auch die Polizei wurde mit reichlich Verzug noch von den Freunden des Unfallopfers über die Vorkommnisse unterrichtet.
Motorrad nicht zugelassen, Fahrer besitzt keine Fahrerlaubnis
Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Motorrad seit mehreren Jahren nicht mehr zugelassen war und der 21-jährige Fahrer zu allem Überfluss nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Gegen den Fahrer ermittelt die Polizei jetzt wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfallflucht – und gegen seine Freunde wegen des Verdachts der Beihilfe dazu.