Bayerisches Münzkontor wehrt sich gegen Berichterstattung
Das Bayerische Münzkontor wehrt sich gegen unsere Darstellung, wonach das Unternehmen Friedhelm Sohn aus Wickede unaufgefordert Münzen zugeschickt haben soll, für die er nun 199,50 Euro bezahlen soll.
Dem Unternehmen liege eine „Bestellkarte“ vom 17. Februar von Friedhelm Sohn vor, wie die Pressesprecherin des Unternehmens, Melanie Syring erklärt. Bei seiner Aussage, bei diesem Unternehmen nie etwas bestellt zu haben, bleibt Sohn auch drei Tage später, nachdem ihm besagte „Bestellkarte“ zugeschickt worden ist. „Die Unterschrift ist nicht meine“, sagt er. Es ist nicht zu klären, ob ihm jemand einen Streich gespielt hat oder wie die (falsche) Unterschrift sonst zustande kommt.
Friedhelm Sohn selbst erklärt, er habe viele Rückmeldungen auf unsere Berichterstattung erhalten und von einigen ähnlich gelagerten Fällen gehört. Ein anderer Betroffener habe in Erwägung gezogen, die Firma zu verklagen. Auch unsere Redaktion haben Meldungen über Einzelbestellungen erreicht, die das Unternehmen später in Sammelbestellungen umgedeutet habe.
Aussparung für elfte Münze
Er selbst wundere sich darüber, sagt Friedhelm Sohn weiter, dass es in der Verpackung für die zehn Münzen noch eine elfte Aussparung ohne Münze gebe. Womöglich müsse man die dann für weiteres Geld kaufen, um den kompletten Satz zusammen zu haben.