Vor 40 Jahren, am 25. August 1981, verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit Elisabeth Wilms, die als „filmende Bäckersfrau aus Asseln“ zu bundesweitem Ansehen gekommen war. An ihrem Todestag gedachte die ev. Luth. Kirchengemeinde Asseln an ihrem Grab der couragierten Filmemacherin und engagierten Christin.
1905 in Lengerich geboren, kam die Tochter eines Fleischfabrikanten 1932 nach der Heirat mit ihrem Mann Erich Wilms nach Asseln, wo sie gemeinsam seine Bäckerei führten.
Daneben ging sie ihrem cineastischen Hobby nach und schuf teilweise unter Lebensgefahr über 150 Filme, für die sie 1964 das Bundesverdienstkreuz erhielt. Zu den herausragenden Werken gehören zwei erschütternde Nachkriegsstreifen. Sie zeigen das 1945 völlig zerstörte Dortmund und die ersten verzweifelten Versuche, die Stadt wiederaufzubauen.
Diese Werke sorgten dafür, dass Tausende Carepakete aus Schweden und der Schweiz nach Dortmund gelangten.
Elisabeth-Wilms-Abend am 1. September
Die ev. Luth. Kirchengemeinde Asseln lädt für den 1. September (Mittwoch), 19 Uhr, zu einem kostenlosen Elisabeth-Wilms-Abend ein.
Der „Wilms-Kenner“ Gerd Kolbe erzählt aus dem Leben der berühmten Asselnerin und zeigt drei ihrer markantesten Filme.