Täter bei Einbruch in Dortmund eingeschlossen 28-Jähriger in Untersuchungshaft

Das hat sich der Einbrecher sicher anders vorgestellt: Der 28-Jährige ist zwar reingekommen, wie er wollte - aber nicht mehr raus. Die Tür öffnete dann die Polizei.

Wer in fremde Gebäude einbricht, rechnet eventuell damit, vertrieben zu werden. Aber wohl eher nicht damit, in diesem Gebäude gefangen zu sein. So geschehen ist es am Samstag (4.2.) an der Innsbruckstraße im Osten von Eving.

Gegen 18 Uhr hörte ein Zeuge verdächtige Geräusche aus einer Laube in einer dortigen Kleingartenanlage. Er schaute nach und entdeckte den Tatverdächtigen im Inneren des Gebäudes, der nach eigenen Angaben sauber gemacht habe. „Geistesgegenwärtig schloss der Zeuge die Laubentür, sicherte diese mittels eines Schieberiegels und verhinderte so die Flucht des Einbrechers“, so die Polizei Dortmund.

Einsatzkräfte nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Dienststelle. Das Tatmittel – einen Bolzenschneider – stellten die Beamten sicher. Der 28-jährige Tatverdächtige ist der Polizei wegen „ähnlich gelagerter Delikte“ bereits bekannt gewesen.

Offener Haftbefehl

Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn sogar ein Untersuchungshaftbefehl vorliegt. Sein Weg führte daher direkt ins Gewahrsam. Die weitergehenden Ermittlungen zum versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls dauern an.