Die Zahl der Kinder in Dortmund nimmt zu und damit auch der Bedarf an Grundschulplätzen. Die Schulentwicklungsplanung sieht daher im Primarbereich eine Erweiterung um 15 Züge in sieben Stadtbezirken vor, darunter auch Aplerbeck, Hörde und Hombruch.
An zwei Schulen wurden nicht alle Kinder angenommen
Bei den aktuellen Anmeldungen der Kinder für das Schuljahr 2022/23 habe in „der überwiegenden Anzahl dem Schulwunsch der Eltern entsprochen werden“ können, teilt die Schulverwaltung mit. In manchen Fällen aber müssen die Kinder auf andere Schulen ausweichen.
So wurden an der Weingartenschule am See mehr Kinder angemeldet, als aufgenommen werden können, und auch an der Benninghofer Grundschule gab es einige Anmeldeüberhänge. „Den Kindern, die dort keinen Schulplatz erhalten konnten, steht ein wohnortnahes alternatives Platzangebot zur Verfügung“, erklärt die Stadt.
In den Hörder Stadtteilen würden normalerweise insgesamt 18 Schulzüge bereitstehen, also auch 18 erste Klassen. Durch die übergangsweise Unterbringung der Wichlinghofer Grundschule im Gebäude der ehemaligen Loh-Grundschule kann diese jedoch nur einen Schulzug aufnehmen.
Damit reduziert sich die Zahl der Eingangsklassen auf 17, benötigt werden zum neuen Schuljahr aber 18. Die Lieberfeld-Grundschule in Wellinghofen wird daher zum Schuljahr 2022/23 eine zusätzliche vierte Eingangsklasse bilden.