Die grünen Fahrzeuge der auf Kampfmittel-Beseitigung spezialisierten Firma Röhll sind auf dem Parkplatz vor der Johanniter-Klinik am Rombergpark nicht zu übersehen. Etwas weiter nahe dem Schondelle-Bach sind Spezialisten einer weiteren Firma im Einsatz, um den Boden zu erforschen. Es besteht Blindgänger-Verdacht.
Wie üblich wurde im Vorfeld von geplanten Baumaßnahmen an der Nordseite der Fußgängerbrücke zum Rombergpark mit Luftbild-Auswertungen und Sondierungen vor Ort nach möglichen Blindgängern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geforscht. An zwei Punkten konnte der Verdacht nicht ausgeräumt werden. Deshalb gräbt man sich nun vorsichtig an die beiden Verdachtspunkte heran.
Ob dabei wirklich Bomben-Bindgänger gefunden werden, die dann entschärft werden müssen, wird sich nach Ankündigung der Stadt Dortmund spätestens am Dienstagvormittag (14.2.) herausstellen.
Ein Blindgänger-Fund hätte weitreichende Folgen: Dann müssten bis zu 500 Anwohner in der Wohnsiedlung Am Segen in Brünninghausen vorübergehend ihre Wohnungen verlassen und die Johanniter-Reha-Klinik mit etwa 200 Patienten evakuiert werden. Auch die B54, eine Regionalbahn-Strecke und die Stadtbahn-Linie U49 von und nach Hacheney könnten betroffen sein.
Wir berichten aktuell über die Blindgänger-Suche auf RN.de/dortmund.