Neue Stelle: Das muss der Nachtbeauftragte für Dortmund können
Die Wirtschaftsförderung Dortmund sucht „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ jemanden, der an der Schnittstelle zwischen den Akteuren im Nachtleben und der Verwaltung sitzt.
Ausgeschrieben ist die Stelle mit dem Titel des oder der Nachtbeauftragten. Diesen Posten gibt es bisher in Dortmund nicht.
Zwischen Bildschirm-Job und Tanzfläche
Online ist der neue Job – nicht gerade anziehend – mit einer Person vor einem Computer-Bildschirm bebildert.
Das deutet darauf hin, dass er nicht hauptsächlich daraus besteht, auf Konzerten und Clubs die Nächte zu verbringen (wenn es denn mal wieder erlaubt ist). Aber vermutlich auch nicht aus Bildschirmarbeit rund um die Uhr.
Erwartet werden „einschlägige“ und „mehrjährige“ Berufserfahrung im Umfeld von Nightlife und „detaillierte Kenntnisse über die Abläufe und Strukturen innerhalb der Branche“.
Voraussetzung ist entweder ein abgeschlossenes Studium der Event- und Veranstaltungswirtschaft, Kultur-, Kreativwirtschaft, Wirtschafts- und Betriebswissenschaften oder auf anderem Weg erworbene gleichwertige Fähigkeiten.
Nachtbeauftragter soll „neue Trends“ erkennen
Zu den Aufgaben zählen die unter anderem „die Erkennung von neuen Trends“ und klare Ziele zur Stärkung der Nightlife-Szene in Dortmund.
Ein Schwerpunkt ist die Repräsentation der Verwaltung gegenüber Betreibern, Gästen, Veranstaltern, Anwohner, Verwaltung und Polizei.
In der Ausschreibung betont die Wirtschaftsförderung die Bedeutung einer lebendigen Nachtkultur für die Stadt.
„Ob Clubs, Live-Entertainment, Szenegastronomie, Kultureinrichtungen – alle sind Baustein der Identität Dortmunds als Ausgehstadt. Sie stehen für Vielfalt und Diversität und sind wichtige kulturelle und ökonomische Akteure und Akteurinnen.“
Programm „Neue Stärke“ für Dortmunder Nachtwirtschaft
Konkret geht es zudem um die Umsetzung des Programms „Neue Stärke“ der Wirtschaftsförderung. Dieses beinhaltet auch Hilfen für die Veranstaltungsbranche, die seit einem Jahr nahezu ohne Beschäftigungsmöglichkeit ist.
Die neue Rolle, die in anderen Städten auch den Namen Nachtbürgermeister trägt, ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Bezahlt wird sie nach der Entgeltgruppe 12 im öffentlichen Dienst (laut Entgelttabelle ab 3635,65 Euro brutto monatlich).
Bewerbungsfrist ist laut der Wirtschaftsförderung der 15. März (Montag).