Rund 250 Menschen demonstrieren am Samstag in der Dortmunder City
Eine dreistellige Zahl an Personen ist am ersten Samstag im März 2021 in die Dortmunder City zu einer Kundgebung gekommen. Angemeldet war die Versammlung an der Reinoldikirche bei der Polizei für 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ungefähr halb so viele wie angekündigt haben sich schlussendlich am Nachmittag am Ort des Geschehens eingefunden.
Anlass für die Kundgebung ist der internationale Frauentag oder auch Weltfrauentag, der eigentlich offiziell am 8. März (Montag) begangen wird. Veranstalter war das Feministische Kollektiv Dortmund, das zur Demonstration zum „feministischen Kampftag“ ab 14 Uhr an der Reinoldikirche aufgerufen hatte.
Demo zum Weltfrauentag in der City
„Wir möchten betonen, dass wir mit diesem Gesellschaftssystem nicht einverstanden sind“, hieß es in der Ankündigung. Man fordere „einen gesellschaftlichen Aufschrei, Empörung und Wut über herrschende Geschlechterungerechtigkeit“.
Auf die bei Versammlungen in Corona-Zeiten übliche Verlesung der Hygiene-Auflagen für die Kundgebung, folgten mehrere Redebeiträge. Viele Banner, Fahnen, Masken und Corona-Abstände waren bei den rund 250 Teilnehmern zu sehen. Besondere Vorkommnisse habe es aus Polizeisicht nicht gegeben, heißt es später aus der Leitstelle.
Genauere Forderungen der Demonstrierenden waren laut Feministischem Kollektiv unter anderem eine Entprivatisierung des Gesundheitssystems, die Abschaffung des „Gender Pay Gap“ (ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern), der Ausbau von Frauenunterkünften, Entwicklung von geschlechtersensiblen Angeboten für geflüchtete Personen oder auch ein geschlechtsspezifischer Blick auf Wohnungslosigkeit.
Viele Bilder von der Demo unter rn.de/WeltfrauentagDO