Grausiger Fund auf einer Baustelle: Bei aufwändigen Arbeiten für eine Umgehungsstraße in Hagen kamen bei Grabungen menschliche Knochenteile zum Vorschein. Die sterblichen Überreste sind nun identifiziert worden.
Bereits in den Jahren 2016 und 2019 sind die Knochenteile hinter dem Hagener Hauptbahnhof aufgefunden worden. Am Montag (7. Juni) gaben nun die Staatsanwaltschaft Hagen und die Polizei Hagen eine gemeinsame Presseerklärung ab.
Demnach können die in dem Hang hinter der neuen Bahnhofshinterführung aufgefundenen Knochen nach wissenschaftlichen Untersuchungen einem Langzeitvermissten zugeordnet werden. Es handele sich um den damals 47-jährigen Klaus Walter Pauli, der im Jahr 2003 in Menden als vermisst gemeldet wurde.
Gegenstände dem Opfer zugeordnet
Rechtsmedizinische Untersuchungen ergaben, dass der Vermisste einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Nach einer aufwändigen Suche des dortigen Steilhanges konnten weitere Gegenstände sichergestellt werden, die dem Opfer zugeordnet werden konnten.
Die Kriminalpolizei Hagen bittet um die Mithilfe aus der Bevölkerung. Wem ist Klaus Walter Pauli von damals noch bekannt und kann eventuell Hinweise zu seinem Umfeld, sowie zu seinen Gewohnheiten machen? Welche Anlaufadressen könnte er in Hagen gehabt haben?
Hinweise können den Ermittlern unter Tel. (0 23 31) 986 2066, oder auch jeder anderen Polizeistelle mitgeteilt werden.