Der Wahlsonntag in Haltern startete reibungslos. Alle Wahlhelfer waren pünktlich vor Ort, wie Michael Schindler (seit zwölf Jahren Organisator von Wahlen) zu seiner Erleichterung feststellte. Nur einer musste sich kurzfristig krank melden. Die Wahllokale öffneten um 8 Uhr, doch gab es zunächst wenig zu tun.
Erst ab 10 Uhr machten sich die meisten wahlberechtigten Halterner auf den Weg, zum Teil standen sie vor den 19 Wahllokalen in Haltern-Mitte und den Ortsteilen sogar Schlange. Bis um 16 Uhr hatten 33 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuzchen gemacht, 14.672 (Stand 24. September) der 31.013 Wahlberechtigten hatten vorab Briefwahl beantragt.
Stadt ist mit Ablauf der Wahl gut zufrieden
Bürgermeister Andreas Stegemann und Dezernent Dirk Meussen starteten um 10.30 Uhr eine Tour durch alle Wahllokale, Endstation war die Silverbergschule. Stegemann ging bereits um 14 Uhr von einer sehr guten Wahlbeteiligung in der Seestadt aus. So wie er glaubt auch Dirk Meussen, dass in Haltern die 80-Prozent-Marke geknackt wird. „Der Bundesprognose entsprechen wir in unserer Stadt so gut wie nie“, sagte Stegemann. Insgesamt waren er und Meussen (als Fachdezernent für Wahlen) mit dem Ablauf des Wahlsonntags gut zufrieden.
Die Briefwahlstimmen werden ab 18 Uhr in der Joseph-Hennewig-Hauptschule ausgezählt. Tröpfchenweise kamen im Laufe des Sonntags immer noch Briefwähler ins Wahlamt, um ihre Unterlagen abzugeben. Manche standen auch verunsichert in den Wahllokalen.