Ticketkontrolle sorgt für Polizeieinsatz: RE14 konnte nicht weiterfahren

Der RE14 konnte nicht weiterfahren, weil der Mann sich zu nah an der Bahnsteigkante aufhielt.
Der RE14 konnte nicht weiterfahren, weil der Mann sich zu nah an der Bahnsteigkante aufhielt. © Claudia Engel
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Ein Mann aus Haltern war offenbar mit einer Fahrkartenkontrolle im RE14 nicht einverstanden. Es kam zu einem Polizeieinsatz. Am Sonntagabend (16. Januar) hat er am Bahnhof Bottrop-Feldhausen laut einer Polizeimeldung den Zug mehrmals an der Weiterfahrt gehindert.

Gegen 22 Uhr alarmierte der Lokführer des RE14 von Borken nach Essen die Bundespolizei. Immer wieder soll der 57-jährige Halterner dem Kontrolleur die Sicht auf seinen Fahrschein verwehrt haben. Daraufhin schloss der Bahnmitarbeiter den Mann von der Weiterfahrt aus. Am Haltepunkt Bottrop-Feldhausen verließ er widerwillig den Zug.

Mann hindert RE14 an der Weiterfahrt

Als der Zug wieder anfahren wollte, sei der Mann derart nah an die Bahnsteigkante gegangen, dass es dem Lokführer zu gefährlich schien, die Fahrt fortzusetzen. Erst nach mehrmaliger Aufforderung sei der Halterner dann zurückgetreten, sodass der RE14 losfahren konnte. Anschließend musste der Zug aber schnell bremsen, weil der Mann andeutete, in den Gleisbereich zu springen.

Wenig später trafen die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei Recklinghausen und der Bundespolizei ein. Bundespolizisten nahmen den Mann in Gewahrsam und brachten ihn in das Bundespolizeirevier in Recklinghausen.

Dort leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Es stellte sich zudem heraus, dass er ein gültiges Zugticket mit sich geführt hatte.