Torbogen in der Niestadt steht vor festlicher Einweihung
Es ist vollbracht: Der Torbogen am Festplatz-Eingang in der Niestadt ist fertiggestellt. Der passende Rahmen für Feiern und Jubiläen jeglicher Art. Zwar gehört Corona noch immer zum Alltag, doch die Allgemeinen Bürgerschützen Nienborg haben bereits Pläne in der Schublade.
Geht es nach dem Willen der Schützen und lässt es die Corona-Lage zu, ist bereits für den 31. Juli eine Vereinsveranstaltung auf dem Festplatz geplant. Denn eigentlich ist es der Plan, an diesem Wochenende das große Jubiläum „500+1“ in Kombination mit der Sommerkirmes zu feiern. Ob das allerdings stattfinden kann, steht noch in den Sternen.
Pläne werden vorangetrieben
„Wir machen das, was wir nach der Corona-Schutzverordnung dürfen“, sagt Präsident Markus Callenbeck. Er stehe mit dem Ordnungsamt der Gemeinde im Austausch. Dessen ungeachtet trifft sich der Vorstand des Schützenvereins bereits am 1. Juli, um die Festpläne für Ende Juli voranzutreiben. Zeitnah will auch die Gemeinde die Entscheidung fällen, wie es um die Sommerkirmes bestellt ist.
Mit der Fertigstellung des Torbogens sind die Arbeiten am Festplatz übrigens erst mal abgeschlossen. Der Dorfplatz lädt mit Boulebahn, Spielplatz, Bolzplatz und Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Im Jahr 2002 stellte der Heimatverein hier übrigens erstmals am Abend vor dem Maifeiertag den Mai- und Geschichtsbaum auf.
Arbeitsgruppe tritt an Gemeinde heran
Vor einigen Jahren trat derweil eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern von Schützen-, Musik- und Sportverein mit der Anregung an die Gemeinde Heek heran, den Festplatz neu zu gestalten. Mit Fördermitteln des Bundes und des Landes eröffnete sich 2017 tatsächlich dann die Möglichkeit, die öffentliche Grünfläche zu einem Austausch- und Begegnungsort umzugestalten.
Über die Verlängerung des Weges können Fußgänger und Radfahrer von der Niestadt bis zur Mühle gelangen. Besonders wichtig war der Arbeitsgruppe die Anbindung vom Festplatz zum Kirmesplatz, um die Kirmes weiter zu stärken. Die Umgestaltung des Platzes erfolgte mit den zuvor umgestalteten Plätzen in der Hauptstraße. Die Aufenthaltsqualität wurde verbessert, der Bolzplatz blieb erhalten und für das Festzelt blieb ausreichend Platz.
Neben der Eigenleistung übernahmen die Bürgerschützen einen Teil der Kosten, die sich insgesamt auf 9000 Euro belaufen. Der amtierende Kaiser Wilhelm Mensing beteiligte sich mit einer „großzügigen Spende“. 5700 Euro werden durch die Landesförderung gedeckt. Die Gemeinde beteiligt sich mit 1800 Euro und lieferte die Steine für die Sockel, die den Stahlrahmen tragen.