RW Nienborg hält das Tempo in Sachen „Geburtstagsgeschenk“ zum 100-jährigen Bestehen im kommenden Jahr weiterhin hoch. Anbau und Sanierung des Klubheims schreiten voran. Und es tut sich noch viel mehr.
Mehr als 30 ehrenamtliche Helfer – das ist bei RWN schon Tradition – trafen sich am vergangenen Wochenende, um weiter am Anbau des Klubheims zu arbeiten. Maurer und Bauhelfer verklinkerten alles fein säuberlich. Im Innenraum wurde die Elektroinstallation in Teilen zurückgebaut.
Viel Manpower
Mit Harken waren die Spieler und Eltern der Mini-Kicker bei der Laubaktion im Einsatz. Denn: Wie der Name der RWN-Spielstätte (Eichenstadion) schon vermuten lässt, fällt im Herbst nun mal jede Menge Laub an, das entsorgt werden muss.
Zurück zu den baulichen Dingen. Mit viel Manpower war die Altherren-Abteilung aktiv. An der Zufahrt zum Eichenstadion wurde an der Ochtruper Straße ein neues RWN-Hinweisschild aufgestellt. Der Eingangsbereich zum Eichenstadion wurde abgerissen.
Der Eingang, das Lkw-Tor und die Umzäunung um das Ehrenmal sollen zudem in den nächsten Wochen erneuert werden. Auf der Tribüne wurden bereits neue Sitzbänke installiert. Sitzbänke mit Lehnen wurden auf dem Hügel am Hauptspielfeld errichtet.
In den kommenden Wochen wird am Kinderspielplatz ein weitere Sitzkombination mit einem Tisch aufgestellt. Die Sitzgelegenheiten, so teilt RWN mit, werden aus LEADER-Mittel gefördert.
Finanzierung durchgeplant
Übrigens belaufen sich die Kosten für Anbau und Sanierung des Klubheims auf rund 100.000 Euro. 50.000 Euro kommen aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022″, 20.000 Euro steuert die Gemeinde bei und 30.000 Euro muss RWN aufbringen.
18.000 Euro hat der Verein bereits über ein erfolgreiches Crowdfunding abgedeckt. Der Rest wird über weitere Spenden und Rücklagen finanziert. Und natürlich – so wie am zurückliegenden Wochenende geschehen – wird auch wieder vieles in Eigenregie umgesetzt. Das drückt nachhaltig die Kosten.
Wer sich fragt, was es mit dem Anbau am Klubheim auf sich hat, dem sei gesagt, dass RWN nach eigenen Angaben dringend Lagerräume benötigt. Diese werden durch den Anbau geschaffen. Das Klubheim als solches ist ebenfalls in die Jahre gekommen und wird durch die Sanierung wieder auf Vordermann gebracht.
Doppelte Generalversammlung
Nach getaner Arbeit fanden zudem noch die Generalversammlung der Altherren-Abteilung sowie die allgemeine Generalversammlung des Vereins statt. Dabei wurden unter anderem Abteilungsleiter Torsten Meister, Geschäftsführer Markus Stöcker-Herbers und Kassierer Tobias Fabry wiedergewählt.