Fünf Rinder sind am Donnerstagvormittag gegen 11 Uhr ausgebüxt und haben für eine Vollsperrung der A31 gesorgt. Die Tiere liefen in Gescher in einem Maisfeld herum, das an der Kreisstraße 34 und direkt neben der Autobahn 31 liegt.
Nach Auskunft der Polizei befand sich zwischen dem Aufenthaltsort der ausgebrochenen Bullen und dem „Ostfriesenspieß“ nur ein Wildfangzaun, sodass die Gefahr bestand, dass die Tiere auf die A 31 gelangen könnten. Die Autobahnpolizei Münster hatte deswegen den Verkehr zwischen den Anschlussstellen Legden/Ahaus und Gescher/Coesfeld zunächst verlangsamt und dann gegen 11.45 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Es bildete sich ein Stau von fünf Kilometern.
Sperrung der A31 nach einer knappen Stunde wieder aufgehoben
Polizei der Behörde aus Borken, die Freiwillige Feuerwehr Gescher und der Landwirt waren schon um kurz nach 11 Uhr vor Ort und versuchten, die Jungbullen einzufangen. Das gelang ihnen gegen 12.20 Uhr. Die Sperrung der Autobahn wurde wieder aufgehoben, als die Tiere sicher waren. Eine knappe Stunde hatten die Autofahrer ausharren müssen.
Die Freiwillige Feuerwehr Gescher wurde um 11.10 Uhr alarmiert: Sie wurde zur Amtshilfe für die Polizei an den Einsatzort gerufen. Mit neun Leuten und zwei Fahrzeugen rückte die Feuerwehr aus. Mit vereinten Kräften gelang es dann, die Tiere auf einen Triebwagen zu verladen, den der Landwirt per Traktor an das Maisfeld gebracht hatte.