Die inhaltliche Richtung für das Klimaschutzkonzept hat der Legdener Gemeinderat bereits in seiner Dezember-Sitzung mit den qualitativen und quantitativen Zielen festgelegt. So will die Gemeinde bis 2025 den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) um fünf Prozent gegenüber 1990 senken. Bis 2030 sollen es 17 Prozent und bis 2035 dann 35 Prozent sein.
Damit unterschreitet die Gemeinde bewusst die von der Bundesregierung formulierten Ziele. Mit dieser Entscheidung wollte der Gemeinderat dem limitierten, direkt beeinflussbaren Handlungsspielraum einer Kommunalverwaltung Rechnung tragen.
Rat entscheidet am 13. Februar
Klimaschutzmanager Frederik Beer stellt am Montag (23. Januar) während der Ratssitzung (18 Uhr, Haus Weßling) unter anderem den Erstellungsprozess vor. Krankheitsbedingt konnte der Maßnahmenkatalog noch nicht mit der interfraktionellen Arbeitsgruppe komplett ausgearbeitet werden. Letztlich soll das Gesamtkonzept mit dem Maßnahmenkatalog am 13. Februar vom Rat beschlossen werden, obwohl das Klimaschutzkonzept noch bis Ende Januar eingereicht werden muss.
Das sei kein Problem, so Klimaschutzmanager Beer. Die bisherige Version sei in Ordnung. Und es sei üblich, „kleinere Änderungen und einen Feinschliff“ noch im Nachgang vorzunehmen.