Diesen Sonntag wird Daniel Mikuljanac wohl am liebsten ganz schnell vergessen wollen. Der Spieler des Fußball-Westfalenligisten hatte beim Auswärtsspiel gegen den FC Brünninghausen gleich dreifach Pech.
Zunächst erwischte Mikuljanac keinen guten Tag. Der extrem flexibel einsetzbare Lüner agierte in Dortmund am Sonntag als Rechtsverteidiger. Dort hatte er größere Probleme mit Brünninghausens Patrick Trawinski, der Mikuljanac mit seinem Tempo vor die eine oder andere Herausforderung stellte.
Daniel Mikuljanac muss nach einer Stunde vom Feld
Nach knapp einer Stunde war Mikuljanacs Einsatz beendet - allerdings unfreiwillig. Bei einem langen Diagonalball des Oberliga-Absteigers verletzte er sich. „Ich habe dabei mit einem langen Bein den Ball ins Aus geklärt und bei dem langen Schritt hat es einmal reingezogen in die Adduktoren“, so der Pechvogel. Bereits zwei Mal fiel Mikuljanac in seiner Laufbahn mit einem Kreuzbandriss monatelang aus. Dominik Deppe kam für ihn in die Partie.
Zu allem Überfluss verlor der LSV nach einem späten Treffer (85.) von Brünninghausens Florian Gondrum auch noch die Partie. Zumindest Mikuljanac kommt der spielfreie Totensonntag nun entgegen. Eine Diagnose gäbe es noch nicht, Mikuljanac vermutet eine Adduktorenzerrung.
„Das ist halb so wild“, sagt Mikuljanac, der schließlich schon lernen musste, mit Verletzungen positiv umzugehen. Wenn der Lüner SV am 1. Dezember das nächste Mal und Westfalenliga-Punkte spielt, will er wieder auf dem Platz stehen - die Lüner könnten ihn angesichts der aktuellen Personallage gut gebrauchen.