Lüner SV kämpft sich ran – und verliert auf den letzten Metern doch noch
In einem hart umkämpften Spiel gingen die Bezirksliga-Handballer des Lüner SV am Ende leer aus. Gegen die HSG Hohenlimburg II gab es eine 30:32-Niederlage. Dennoch gab es gute Phasen, an die es gilt anzuknüpfen.
Bezirksliga Mitte
Lüner SV – HSG Hohenlimburg II
30:32 (15:15)
Trotz der Pleite hat Andreas Schlösser, der ein Trainerduo mit Falk Seeger bildet, gute Ansätze vor allem in der zuvor kritisierten Abwehr gesehen. Und das, obwohl Lünen mit einer dünnen Personaldecke antrat: „Wir haben trotz der 32 Gegentore gut dagegen gehalten. Jetzt gilt es Mund abputzen und weiter machen.“
Sein Team kam gut ins Spiel, führte schnell 2:0. Über 2:2, 3:5, 6:6 und 10:10 plätscherte das Spiel vor sich her. Keines der beiden Teams setzte sich entscheidend ab. „Wir hatten sehr pingelige Schiedsrichter, die viele Zeitstrafen gegeben haben. So kam es phasenweise zu Unruhen. Nach der Pause wurde die Partie besser. Sie stand dann unter einer gesunden Härte“, beschrieb Schlösser.
Schläfriger Lüner SV verliert in der zweiten Halbzeit den Anschluss
Im zweiten Spielabschnitt verschlief Lünen den Start, lag 15:18 zurück. Der LSV kämpfte sich aber wieder heran, glich beim 20:20 wieder aus. In der 50. Minute dann eine kleine Vorentscheidung, als die Gäste auf 29:25 davongezogen. Lünen kam noch einmal heran, hatte die Chance, sich zu belohnen. Doch diese nutzte es nicht mehr. „Schade, dass es zu einem Unentschieden nicht gereicht hat. Jetzt gilt es aber den Kopf hoch zu nehmen. Wir müssen dahin kommen, dass wir in entscheidenden Phasen abgezockter werden“, so Schlösser.
LSV: Hangebrock/Karanski – Lenar, Stolina (14), T. Schlösser (1), Rolle (6), Zeiger (3), Hadac (2), Bugnowski (1), J. Schlösser, Graf (3)