Party-Service Schmidt aus Brambauer setzt Hoffnung in Corona-Gipfel
Wo es sonst dampft, weht zurzeit eher ein laues Lüftchen in den Produktionsräumen des Party-Service Schmidt im Hinterhof des Hauses Königsheide 6. Der Grund für die Flaute: Corona. Lediglich Mittagessen für Kleinunternehmen und Bestellungen für Familienzusammenkünfte stehen aktuell auf dem Auftragszettel.
„Mit fehlen die Umsätze. Wäre das Gelände nicht mein Eigentum, sähe es für mich und meinen Betrieb viel schlimmer aus. So kann ich mich mit Rücklagen noch über Wasser halten“, sagt Elke Schmidt. Sie hofft, dass das Bund-Länder-Treffen am Mittwoch. 3. März, einen möglichst baldigen Termin für die Öffnung mitteilt.
Kalte oder warme Büffets zu Hochzeiten und Empfängen oder einfach nur ein Brunch: Das gehört zu den Dienstleistungen, die der Party-Service aus Brambauer seit Monaten nicht ausüben kann. „In der Vergangenheit lebten wir von Mund-zu-Mund-Propaganda im Schatten eines großen Brambauer Cateringunternehmens“, sagt Schmidt mit Blick auf das Unternehmen Stolzenhoff, einem der größten Caterern in NRW. Aber das funktionierte.
Ins Hinterhaus gezogen
In den Räum der Metzgerei betreibt Tochter Magdalene Schmidt seit Ende Januar eine Ergotherapie-Praxis. „Den Partyservice gibt es aber weiter“, betont Mutter Elke – im Hinterhof. Hinter dem Empfangsbereich liegt die etwa 100 Quadratmeter große Produktionsstätte. Davor parkt der Lieferwagen – verwaist. Noch.