Kontrollen: Autofahrer war mit Tempo 68 in einer 30er-Zone unterwegs
Polizei
Vorbildlich ist anders - bei Kontrollen der Polizei vor Schulen und Kitas in Lünen und Dortmund waren zahlreiche Auto- und Lkw-Fahrer zu schnell unterwegs.

Kontrollen in Tempo-30-Zonen vor Schulen und Kitas führte die Polizei im November durch. © picture alliance / dpa
35 Kinder sind im vergangenen Jahr in Lünen im Straßenverkehr verunglückt, zwei mehr als 2018. Kinder lernen erst noch, Geschwindigkeiten einzuschätzen und in unübersichtlichen Situationen sicher zu reagieren. Alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen ihnen entgegenkommen und helfen, indem sie gute Vorbilder sind. Dazu gehört auch, vor allem an Schulen und Kindergärten, die Temporegeln einzuhalten. Meistens gilt dort Tempo 30.
Deshalb kontrollierte die Polizei in Dortmund und Lünen im November in der
Nähe von Schulen und Kindergärten die Geschwindigkeiten. Das Ergebnis: 311 Auto- und Lkw-Fahrer fuhren zu schnell. Die unrühmliche Liste führt ein Fahrer an, der in einer Tempo-30-Zone mit 68 km/h unterwegs war.
Der Leiter der Direktion Verkehr, Leitender Polizeidirektor Ralf Ziegler: „Die
Kontrollen im November zeigen erstens: Die Polizei Dortmund lässt nicht locker,
wenn es um die weitere Reduzierung von Kinderunfällen geht. Zweitens: Zu viele
motorisierte Verkehrsteilnehmer haben immer noch nicht verinnerlicht, dass ihr
Tempo entscheidend für einen Unfall und dessen Folgen ist. Deshalb unser
dringender Appell: Achten Sie aufs Tempo und vermeiden Sie Ablenkungen.“
Das Polizeipräsidium Dortmund setzt die Einsätze für mehr Sicherheit im
Straßenverkehr fort und nimmt dabei besonders den Schutz der schwächsten
Verkehrsteilnehmer in den Blick.