„Mein einziges Problem: Atmen“: Covid-Kranke aus Lünen über Todesangst im Intensivbett
Wie sie sich mit dem SARS-CoV-2-Virus angesteckt hat, kann Katharina Gerst* gar nicht sagen. Vielleicht im Flugzeug, auf dem Rückflug aus dem Urlaub. Auf Mauritius war die 55-Jährige im März gewesen, Corona spielte dort noch keine Rolle. Wenige Tage später gehen die Bilder von überfüllten und überforderten Krankenhäusern in Bergamo um die Welt. Viele Menschen sterben auf italienischen Krankenhausfluren, weil in den Zimmern kein Platz mehr ist. Und Katharina Gerst liegt auf der Intensivstation des St.-Marien-Hospitals und bekommt kaum noch Luft. Sie kämpft um ihr Leben.