Mit dem Heinrich-Bußmann-Preis ehrt der SPD-Stadtverband Lünen seit vielen Jahren besondere Persönlichkeiten und Gruppen, die sich für das Gemeinwesen engagieren. In diesem Jahr soll der Arbeitskreis Stolpersteine diese Ehrung erhalten. Für sein Engagement des Erinnerns an Menschen aus Lünen, die dem Nazi-Terror zum Opfer fielen.
Bislang fand die Verleihung des Preises, der nach dem früheren SPD-Ratsherrn und Widerstandskämpfer Heinrich Bußmann benannt ist, immer am 27. Januar statt, dem Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Doch wegen Corona und der hohen Fallzahlen Anfang des Jahres entschloss sich die SPD, die Feierstunde auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2022 zu verschieben.
Nun steht dieser Termin fest. „Es wird der 18. August sein“, teilte Stadtverbands-Vorsitzender Norbert Janßen den Mitgliedern der Jury mit, die die Preisträger aus mehreren Vorschlägen bestimmt.
Der Vorschlag, den 18. August zu nehmen, stammt von Udo Kath, dem Sprecher des Arbeitskreises Stolpersteine. „Hintergrund dieses Vorschlags ist der Jahrestag der Ermordung Heinrich Bußmanns, der sich am 18. August zum 80. Mal jährt“, so Janßen. Damit wird bei der Preisverleihung auf besondere Weise an den Namensgeber erinnert.