Pegelstand der Stever: Auswirkungen der Unwetter der letzten Tage

Der Pegelstand der Stever in Olfen sinkt schon wieder. Nach den Unwettern war er ziemlich angestiegen. Eine Warnstufe wurde aber nicht erreicht.
Der Pegelstand der Stever in Olfen sinkt schon wieder. Nach den Unwettern war er ziemlich angestiegen. Eine Warnstufe wurde aber nicht erreicht. © Kreis Coesfeld (Archiv)
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Die Prognose vom vergangenen Freitag (18. Februar 2022) war richtig: An Stever und Berkel wurden aktuell Pegelwasserstände kurz unterhalb der Warnstufe 1 erreicht. Ab dieser ist damit zu rechnen, dass Gewässer ausufern und land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden, wozu es bislang nicht kam – trotz der Niederschläge. Das erklärt der Kreis Coesfeld in einer Pressemitteilung.

„Was den Wasserstand in den Bächen und Flüssen betrifft, hat sich das aktuelle Unwetter also nur vergleichsweise geringfügig auf den Kreis Coesfeld ausgewirkt“, berichtet Hermann Mollenhauer, Leiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Coesfeld.

Der Höhepunkt der Wasserstände bei den Pegeln Lutum/Berkel und Appelhülsen/Stever, die am Fuße der Baumberge liegen, wurde um circa 3 Uhr in der Nacht auf Montag erreicht – seither fallen die Wasserstände wieder langsam. Am Pegel der Stever in Olfen an der Füchtelner Mühle wurde der Höchststand um circa 7 Uhr am Montag erreicht. Auch dort geht der Wasserstand leicht zurück.

„Mit den für heute gemeldeten Niederschlägen wird ein Wiederanstieg der Wasserstände und ein ähnlicher Wellenverlauf wie von Sonntag auf Montag an Berkel und Stever erwartet – am Abend und in der Nacht“, betont Mollenhauer am Montag.