Coronavirus in NRW: Laschets Ende der Impfreihenfolge wird scharf kritisiert – Liveblog
Über die Auswirkungen der Corona-Krise in NRW berichten wir hier aktuell im Liveblog.
- Fallzahlen in NRW: 647.548 bestätigte Fälle – 53.000 aktuell Infizierte – 14.575 Todesfälle, Wocheninzidenz: 125,0 (Stand: 11.4.2021).
- NRW-Ministerpräsident Armin Laschet steht nach seinem Ausspruch für ein Ende der Corona-Impfreihenfolge in Kritik. Die Stiftung Patientenschutz will an der Priorisierung festhalten.
- Mehr als 15 Prozent der Deutschen haben mittlerweile ihre Erstimpfung erhalten. Dazu hat besonders der Impfstart in den Arztpraxen beigetragen. Die dort verfügbare Impfstoffmenge soll jedoch wieder sinken.
- Kanzlerin Merkel hat sich für einen konsequenten Lockdown im Kampf gegen die dritte Corona-Welle ausgesprochen.
- Angesichts steigender Impfstofflieferungen hat sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet für ein Ende der Corona-Impfreihenfolge bis zum Sommer ausgesprochen.
- Die Bundesschülerkonferenz will eine bundesweite Testpflicht für Schüler in der Corona-Pandemie. Schülerinnen ohne negativen Covid-Test müssten folglich in den Distanzunterricht.
- Bundesbildungsministerin Anja Karliczek will den Bundesländern die Entscheidung überlassen, ob Präsenzunterricht stattfindet. Außerdem fordert sie umfassende Corona-Tests für Schüler.
- Die Ministerpräsidentenkonferenz am Montag wurde abgesagt. Nach Informationen sollen die aktuellen Beschlüsse weiter gelten.
- Alle neuen Regeln finden Sie hier im Überblick.
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Laschet wolle die „ethische Impfreihenfolge zerlegen“, sagte Stiftungs-Vorstand Eugen Brysch am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Dabei sollte doch die Priorisierung garantieren, dass zunächst die Schwächsten als erstes geschützt werden.“
Die Stadt Remscheid will ab Dienstag eine Ausgangssperre von 21.00 bis 5.00 Uhr morgens, eine verschärfte Kontaktbeschränkung im privaten Bereich, die Schließung von Park- und Sportanlagen sowie eine erweiterte Maskenpflicht im Auto einführen. Die entsprechende Allgemeinverfügung soll zunächst bis zum 18. April gelten, wie die Stadt am Sonntag mitteilte.
„Die 7-Tages-Inzidenz von deutlich über 200 macht eine weitere Verschärfung der bestehenden Kontaktreduzierungen dringend erforderlich“, so die Stadt.
Am Mittwoch waren in den meisten Bundesländern die Impfungen in den insgesamt 35.000 teilnehmenden Hausarztpraxen gestartet. Das Impftempo in den Praxen könnte allerdings bald wieder etwas ins Stocken geraten. Denn seit längerem ist bekannt, dass die Impfstoffmenge für die Praxen Mitte April vorübergehend geringfügig zurückgeht, bevor sie wieder steigt.
Laut einer Studie der Oxford-Universität könnte das Asthmamittel Budesonid schweren Krankheitsverläufen mit dem Coronavirus vorbeugen.
Auch SPD-Politiker und Mediziner Karl Lauterbach zeigt sich auf Twitter überzeugt von dem Medikament.
(1) Jetzt wurde sehr wichtige lang erwartete Oxford Studie zum Asthmaspray Budesonid bei Covid-Infektion im @TheLancet veröffentlicht. Meines Erachtens ein „Game Changer“ weil Studie gut gemacht wurde und relevante Hausarzt Früh Behandlung zeigt https://t.co/YtAmJkcBxJ
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) April 11, 2021
Sonntag, 11. April, 15.00 Uhr
Wer sich widersetzt, muss mit Geldbußen und einem Strafverfahren rechnen.
Unerlaubte Party – Betrunkene verletzen Polizisten schwer
Extrem aggressiv und beleidigend haben sich Gäste einer unerlaubten Party in Lünen gegenüber der Polizei gezeigt und einen Beamten bei einem Gerangel sogar schwer verletzt. Mehrere Gäste aus unterschiedlichen Haushalten waren stark betrunken und trugen keine Masken. Sie pöbelten die Beamten an und missachteten bewusst den Mindestabstand, wie es hieß. Als die Party aufgelöst und Platzverweise ausgesprochen wurden, wurden drei Männer aus Lünen aggressiv. Bei der Auseinandersetzung wurde ein Polizist schwer verletzt und war nicht mehr dienstfähig.
Sonntag, 11. April, 13.53 Uhr
Düsseldorf droht Corona-Notbremse – Krisenstab tagt am Montag
Nach zahlreichen Kreisen und Städten in NRW droht nun auch der Landeshauptstadt Düsseldorf ab kommendem Dienstag die sogenannte Corona-Notbremse. In Düsseldorf hatte die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen am Sonntag zum dritten Mal hintereinander über dem Wert von 100 gelegen. Laut Corona-Schutzverordnung müsste das öffentliche Leben damit wieder stärker eingeschränkt werden. In der Landeshauptstadt lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 109,3. Am Freitag war die 100er Marke erstmals überschritten worden. Wie es konkret weiter geht, soll laut einem Stadtsprecher am Montag beraten werden.
Sonntag, 11. April, 13.17 Uhr
Neue Verordnung: Abschlussprüfung auch für Schüler ohne Corona-Test
Bei den anstehenden Abiturprüfungen in NRW werden auch nicht auf Corona getestete Schülerinnen und Schüler teilnehmen können. Das geht aus der neuen Coronabetreuungsverordnung hervor, die ab Montag (12. April) gültig ist. Die neue Verordnung sieht für alle, die in Präsenz am Schulleben teilnehmen, grundsätzlich zwei Corona-Selbstests pro Woche vor. Für Schüler müssen die auch in der Schule selbst unter Aufsicht vorgenommen werden. Nur Kinder mit sonderpädagogischem Bedarf dürfen die Tests bei ihren Eltern machen, die das entsprechend schriftlich versichern müssen. Eine Ausnahme von der allgemeinen Testpflicht gibt es für Abschlussprüfungen und Berufsabschlussprüfungen. Die Prüfungen ungetester Personen „werden räumlich getrennt von den Prüfungen getesteter Schülerinnen und Schüler durchgeführt“, heißt es in der Verordnung.
Sonntag, 11. April, 12.41 Uhr
Merkel für konsequenten und möglichst kurzen „Brücken-Lockdown“
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für einen konsequenten Lockdown im Kampf gegen die dritte Corona-Welle ausgesprochen. Die Brücke der Beschränkungen solle möglichst kurz sein, sagte Merkel nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern am Sonntag in der Klausur der Spitze der Unionsfraktion in Berlin. Deshalb solle jetzt konsequent vorgegangen werden. Ziel sei es, Öffnungsschritte mit Testen zu verbinden.
Über Ostern hatte der CDU-Vorsitzende und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet einen „Brücken-Lockdown“ vorgeschlagen, mit dem die Zeit überbrückt werden könnte, bis die Impfkampagne gegen Corona stärker als bisher greift.
Sonntag, 11. April, 12.20 Uhr
Kutschaty widerspricht Laschet: Impfreihenfolge beibehalten
NRW-Oppositionsführer Thomas Kutschaty (SPD) hat sich gegen eine Aufhebung der Impfreihenfolge vor dem Sommer ausgesprochen, wie sie Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ins Spiel gebracht hat. „Ich glaube nicht, dass es viel bringt, wenn dann zu Beginn des Sommers ein unkontrollierter Run auf den Impfstoff losgehen würde. Das könnte zu viel Durcheinander und auch Überlastungen in den Systemen führen“, sagte Kutschaty am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Angesichts steigender Impfstofflieferungen hatte sich Laschet für ein Ende der Corona-Impfreihenfolge ausgesprochen.
Sonntag, 11. April, 11.31 Uhr
Corona-Test vom Arbeitsplatz kann auch im Alltag genutzt werden
Wer in NRW am Arbeitsplatz einen Corona-Schnelltest macht, kann das Ergebnis jetzt auch in seiner Freizeit nutzen. Wie das Düsseldorfer Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte, können Arbeitgeber – wie sonst Ärzte oder Testzentren – nun ebenfalls einen offiziellen Testnachweis ausstellen. „Mit mehr als 5700 Teststellen landesweit und bis zu 290.000 täglichen Bürgertests hat die Teststrategie in Nordrhein-Westfalen in den letzten Wochen massiv Fahrt aufgenommen“, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumman (CDU).
„Auch die nach wie vor zahlreichen Tests in Alten- und Pflegeheimen tragen viel zur Pandemiebewältigung bei. Wenn jetzt immer mehr Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mitmachen, sind wir da in unserem Land auf einem sehr guten Weg.“ Arbeitgeber können laut Ministerium ihren Beschäftigen einen Nachweis ausstellen, wenn die Testung bei Anwendung von Corona-Schnelltests „durch fachkundiges oder geschultes Personal durchgeführt wird.“
Sonntag, 11. April, 10.43 Uhr
Ex-Richterbund-Chef „fassungslos“ über neue Corona-Pläne des Bundes
Der frühere Vorsitzende des Deutschen Richterbunds, Jens Gnisa, empört sich über Pläne der Bundesregierung, im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie das Infektionsschutzgesetz zu verschärfen. „Man sieht mich selten fassungslos. Aber nun ist es so weit. Der Bund schießt deutlich über alle Verhältnismäßigkeitsgrenzen hinaus“, schrieb der Direktor des Amtsgerichts Bielefeld am Samstag auf Facebook. Es gehe bei den Vorschlägen nun nicht mehr um einen Brücken-Lockdown von zwei oder drei Wochen, sondern um einen „nicht mehr einzufangenden Dauerlockdown“, rügte er.
Sonntag, 11. April, 10.19 Uhr
Über 4300 Corona-Neuinfektionen in NRW – Inzidenz steigt auf 125
Die NRW-Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4326 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der in sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Sonntagmorgen in NRW bei 125. Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz im bevölkerungsreichsten Bundesland gegenüber dem Vortag (Samstag: 115) erneut gestiegen.
In nur noch elf Kreisen und kreisfreien Städten in NRW lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag unter der Marke von 100. Besonders hoch waren die Werte in Remscheid (217,4) und Hamm (206,2). In der Landeshauptstadt Düsseldorf stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 109,3. Dort hatten die Werte am Freitag die 100er Marke überschritten. Damit war der Sonntag der dritte Tag in Folge über der kritischen Marke. Damit müsste ab Mitte der Woche auch in der Landeshauptstadt erstmals die sogenannte Notbremse ziehen.
Sonntag, 11. April, 9.27 Uhr
Schausteller: Große Volksfeste erst bei Herdenimmunität
Große Volksfeste können nach Einschätzung des Deutschen Schaustellerbundes (DSB) erst wieder veranstaltet werden, wenn eine sogenannte Herdenimmunität in der Bevölkerung erreicht ist. „Dass wir bei einer riesigen Besuchermenge, wie zum Beispiel der Cranger Kirmes, mit Schnelltests arbeiten, das wird nicht gehen“, sagte DSB-Präsident Albert Ritter der Deutschen Presse-Agentur. Volksfeste in der gewohnten Dimension könnten deshalb wohl erst wieder stattfinden, wenn ein ausreichender Teil der Bevölkerung geimpft sei. In Nordrhein-Westfalen sind Volks- und Schützenfeste noch bis mindestens 31. Mai verboten. Derzeit heiße es für Schausteller und Veranstalter also noch „abwarten“, sagte Ritter. Ob, wann und unter welchen Bedingungen in diesem Jahr Karussells und Jahrmarkt-Buden aufgebaut werden könnten, sei noch unklar.
Sonntag, 11. April, 8.11 Uhr
Inzidenz steigt weiter an: RKI meldet 17.855 Corona-Neuinfektionen und 104 Todesfälle
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 17.855 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 104 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 129,2. Am Sonntag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Die Zahlen könnten zudem wegen der Schulferien noch nicht mit früheren Werten vergleichbar sein.
Sonntag, 11. April, 7.15 Uhr
Laschet für Aufhebung der Impfreihenfolge bis zum Sommer
Angesichts steigender Impfstofflieferungen hat sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für ein Ende der Corona-Impfreihenfolge bis zum Sommer ausgesprochen. „Wenn zum Ende des Frühjahrs die großen Impfstoffmengen kommen, sollten die Impfprioritäten fallen und die Impfungen für alle Menschen geöffnet werden. Das wäre ein wichtiger Baustein für die Brücke zu einem Sommer mit viel mehr Freiheit“, sagte Laschet der „Bild am Sonntag“.
Das bisherige strenge Einhalten der Reihenfolge begrüßte er jedoch. Mit der strikten Priorisierung am Anfang habe man eine Schutzmauer für die Alten und Pflegebedürftigen errichtet. „So haben wir unzählige Leben gerettet.“ Das Vorpreschen der Bundesländer Bayern und Mecklenburg-Vorpommern bei der Beschaffung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V kritisierte Laschet.
Samstag, 10. April, 20.23 Uhr
42 Fälle von Sinusvenenthrombosen nach Astrazeneca-Impfung aufgetreten
In Deutschland sind bislang 42 Verdachtsfälle einer Sinusvenenthrombose nach Impfung mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca bekannt. Das berichtete das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) am Freitagabend. Die 42 Fälle der speziellen Form sehr seltener Hirnvenenthrombosen seien bis zum 2. April gemeldet worden, in 23 Fällen sei zusätzlich eine Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) gemeldet worden. Acht Betroffene starben, fünf Frauen und drei Männer, wie das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige Institut in Langen berichtete.
Samstag, 10. April, 19.42 Uhr
Übergewichtige Menschen haben wohl einen schlechteren Impfschutz
Bei stark übergewichtigen Menschen könnten Impfungen gegen das Coronavirus womöglich schlechter wirken. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie hin, die jetzt als Preprint veröffentlicht wurde. Dass Vakzine bei Adipositas schlechter wirken, sei auch von anderen Impfungen bekannt, heißt es in der Studie. So habe sich schon bei Influenza, Hepatitis B und Tollwut gezeigt, dass stark Übergewichtige einen schwächeren Immunschutz ausbilden als schlanke Geimpfte.
Samstag, 10. April, 18.20 Uhr
Kretschmann beklagt “Einheitswahn” in der Corona-Politik
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat das Abweichen des Landes von den von Bund und Ländern einst beschlossenen Kontaktregeln der “Notbremse” verteidigt. Es könne durchaus Unterschiede in der Pandemiebekämpfung geben, da auch die Inzidenzen unterschiedlich seien, sagte Kretschmann. “Diesen Einheitswahn teile ich überhaupt nicht.” Es sei nun wichtig, die Pandemie zu bekämpfen und nicht Metadebatten über Föderalismus zu führen.
Samstag, 10. April, 17.33 Uhr
Bundesschülerkonferenz fordert bundesweite Testpflicht für Schüler
Die Bundesschülerkonferenz fordert eine bundesweite Testpflicht für Schüler in der Corona-Pandemie. “Angesichts der gestiegenen Infektionsgefahr durch die Virusmutation reichen freiwillige Testangebote nicht aus”, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). “Deshalb fordert die Bundesschülerkonferenz eine bundesweite Testpflicht.”
“Schülerinnen und Schüler, die den Corona-Test verweigern, können nicht zum Unterricht in der Schule kommen, sondern müssen in den Distanzunterricht gehen”, sagte Schramm. Diese Forderung falle den Schülervertretern nicht leicht. “Aber es geht darum, dass wir das Recht auf Bildung und Gesundheitsschutz möglichst gut zusammenbringen.”
Samstag, 10. April, 17.00 Uhr
Corona-Fälle vor Länderspiel der Fußballnationalmannschaft
Unmittelbar vor dem Länderspiel der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft mussten wegen eines positiven Corona-Tests vier Spielerinnenisoliert werden. Wie der Deutsche Fußball-Bund zwei Stunden vor der Partie in Wiesbaden gegen Australien bekanntgab, fiel der PCR-Test von Felicitas Rauch vom Freitag positiv aus. Auch Lena Oberdorf, Sara Doorsoun und Svenja Huth mussten sich in Quarantäne im Quartier der DFB-Auswahl begeben. Die Partie soll dennoch wie geplant angepfiffen werden.
Samstag, 10. April, 16.11 Uhr
87 Prozent der Wirtschaft nicht direkt vom Lockdown betroffen
Samstag, 10. April, 15.10 Uhr
Steigende Corona-Patientenzahlen: Krankenhäuser schlagen Alarm
NRWs größte Stadt Köln hat wegen steigender Zahlen auf den Intensivstationen am Freitag Alarm geschlagen. Die Kölner Krankenhäuser sähen sich auf den Intensivstationen einer bedrohlichen Situation gegenüber, erklärte die Stadt. Die Zahl der Patienten steige dynamisch an. „Als Stadt haben wir mit den heutigen Entscheidungen unsere Handlungsmöglichkeiten nahezu ausgeschöpft“, erklärte die Leiterin des Krisenstabes, Andrea Blome, „Schon heute nehmen wir in Köln Patienten aus anderen Kreisen und Städten auf. Daher ist hier ein landesweites Handeln dringend notwendig.“
Samstag, 10. April, 14.44 Uhr
Gesundheitsministerium: Ausreichend Intensivbetten mit Beatmung frei
Trotz steigender Corona-Patientenzahlen stehen in Nordrhein-Westfalen nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums zurzeit noch ausreichend freie Intensivbetten mit Beatmungstechnik zur Verfügung. Mit Stand Freitag seien es über 510, erklärte ein Sprecher des Ministeriums am Samstag. Es bleibe trotzdem weiterhin wichtig, wachsam zu sein.
Samstag, 10. April, 12.37 Uhr
Biontech und Pfizer beantragen Zulassung ihres Impfstoffs für Kinder ab 12 Jahren
Die Hersteller Pfizer und Biontech wollen ihren Corona-Impfstoff in den USA künftig auch bei Jugendlichen ab zwölf Jahren einsetzen, berichtet das RND. Ein Antrag auf die Erweiterung der bestehenden Notfallzulassung für den Impfstoff sei bei der Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) eingereicht worden, erklärte der US-Pharmakonzern Pfizer. Ähnliche Anträge sollen „in den kommenden Tagen“ weltweit auch bei anderen Zulassungsbehörden eingereicht werden, hieß es weiter. Bislang ist der Einsatz des Impfstoffs in den USA erst ab 16 Jahren zugelassen.
Eine klinische Studie in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren habe eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt, hieß es unter Berufung auf Ende März veröffentlichte Ergebnisse. Die Impfung sei gut vertragen worden. Die Nebenwirkungen hätten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren entsprochen, erklärten die Unternehmen.
Samstag, 10. April, 11.18 Uhr
Pandemie hat große Folgen für den Ausbildungsmarkt
Das Schuljahr 2020/2021 ist für die wenigsten der deutschen Schülerinnen und Schüler ein gutes Jahr. Besonders schwierig ist die Situation für Jugendliche, die im Sommer die Sekundarstufe I verlassen und eine Ausbildung beginnen wollen. Sie betreten schlechter vorbereitet einen Arbeitsmarkt, auf dem weniger Ausbildungsplätze angeboten werden.
Bis März wurden bei der Bundesagentur für Arbeit 412.600 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet. Das sei ein deutlicher Rückgang um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sagte eine Sprecherin dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Samstag, 10. April. 10.06 Uhr
Über 4500 Corona-Neuinfektionen in NRW – Inzidenz steigt auf 115
Die NRW-Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4558 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind rund 600 mehr als vor einer Woche (3957). Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag laut RKI am Samstagmorgen in NRW bei 115.
Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz im bevölkerungsreichsten Bundesland gegenüber dem Vortag (Freitag: 108,6, Donnerstag: 106,9) erneut gestiegen. Vor einer Woche lag die Kennziffer höher – bei 128,0. Wegen der vergangenen Feiertage und der Schulferien könnten die Corona-Zahlen des RKI allerdings noch nicht vergleichbar mit den Werten vor Ostern sein.
Samstag, 10. April, 8.14 Uhr
Bundesbildungsministerin fordert umfassende Corona-Tests in Schulen
„Sicherlich ist es nachvollziehbar, wenn entschieden wird, wieder vorübergehend in einen nahezu kompletten Distanzunterricht überzugehen“, setzte sie hinzu. Wenn wiederum der Weg eingeschlagen werde, einen Wechselunterricht vorzusehen, müsse dies von einem konsequenten Schutz gegen die Ausbreitung von Infektionen in der Schule begleitet sein. Karliczek betonte: „Dazu gehören auch umfassende Tests, wenigstens zweimal in der Woche.“
Samstag, 10. April, 7.27 Uhr
RKI registriert 24 097 Corona-Neuinfektionen und 246 neue Todesfälle
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 24 097 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 246 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI von Samstagmorgen hervor. Wegen der Feiertage und der Schulferien könnten die Corona-Zahlen des RKI noch nicht vergleichbar mit den Werten vor Ostern sein.
Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 18 129 Neuinfektionen und 120 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 120,6. Am Vortag gab das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 110,4 an, vor einer Woche lag sie noch bei über 130.
Freitag, 9. April, 21.35 Uhr
Anfangs sollen 900 Millionen Dosen bestellt werden, jedoch mit der Option auf weitere 900 Millionen Dosen zu erweitern. Die ersten Dosen sollen noch in diesem Jahr geliefert werden.
Laschet habe „bereits zu Beginn der Woche auf den dringenden Handlungsbedarf in der Pandemiebekämpfung hingewiesen und für ein schnelles, bundeseinheitliches Vorgehen der Länder geworben“, erklärte ein Sprecher der Düsseldorfer Staatskanzlei.
FDP-Landtagsfraktionschef Christof Rasche kritisiert die geplante Vereinheitlichung von Corona-Regeln in Deutschland dagegen scharf. Berlin plane eine „Entmachtung der Länder“, sagte Rasche dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht keine Empfehlung Corona-Impfungen mit zwei verschiedenen Mitteln aus. Es lägen noch keine ausreichenden Daten für mögliche Risiken einer ersten Impfdosis mit Astrazeneca und einem anderen Mittel als Zweitimpfung vor, sagte WHO-Sprecherin Margaret Harris am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Pflicht für Corona-Tests auch bei Notbetreuung in Schulen in NRW
Die Corona-Testpflicht gilt ab der kommenden Woche auch für Schüler in der Notbetreuung in den nordrhein-westfälischen Schulen. Das stellte das Schulministerium heute klar. Getestet werden müssen demnach Schüler in den Jahrgängen 1 bis 6, die an pädagogischen Betreuungsangeboten der Schulen teilnehmen.
Auch Schüler der Abitur- und Abschlussklassen, die im Präsenzunterricht seien, müssten auf das Virus getestet werden, hieß es weiter. Für den Präsenzbetrieb gibt es ab Montag eine Testpflicht mit zwei Selbsttests pro Woche. Das gilt für Schüler, Lehrer und das weitere Schulpersonal.
Freitag, 9. April, 16.07 Uhr
RKI verspricht zuverlässigere Daten zu Fallzahlen ab nächster Woche
Die Feiertage bedeuten oftmals einen Verzug bei Corona-Tests und Meldungen – so auch an Ostern. Und auch in der Zeit danach sind die Daten kurzzeitig weniger zuverlässig. Ab Mitte nächster Woche sind die Angaben laut Robert-Koch-Institut (RKI) wieder genauer.
Freitag, 9. April, 15.31 Uhr
Bundesliga: Zuschauer-Rückkehr in Mönchengladbach möglich
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach darf sich Hoffnung auf eine Rückkehr von Zuschauern noch in dieser Saison machen. Dies bestätigten die Stadt Mönchengladbach und der Verein, nachdem die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen Mönchengladbach als eine der ersten Städte als Modellkommune ausgewählt hatte.
Freitag, 9. April, 15.24 Uhr
Neues Infektionsschutzgesetz soll spätestens am 26. April in Kraft treten
Bund und Länder sind sich einig: Das Infektionsschutzgesetz soll künftig bundeseinheitliche Regelungen im Kampf gegen Corona vorschreiben. Nach RND-Informationen soll das geänderte Gesetz spätestens am 26. April in Kraft treten. In der kommenden Woche soll die Änderung im Kabinett beschlossen werden.
Freitag, 9. April, 15.12 Uhr
EMA prüft nächsten Impfstoff auf Zusammenhang mit Thrombose-Fällen
Nach dem Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca prüft die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) den Impfstoff von Johnson und Johnson. Grund sind auch hier mögliche Blutgerinnsel als Nebenwirkungen. Laut EMA sind in vier Fällen nach einer Impfung mit dem Mittel Thrombosen aufgetreten
Freitag, 9. April, 14.26 Uhr
Zweiter Tag in Folge: Neuer Höchstwert bei Corona-Impfungen
Der erst am Mittwoch aufgestellte Höchstwert bei den Impfungen ist schon einen Tag später übertroffen. Fast 720.000 Menschen wurden gestern in Deutschland gegen Covid-19 geimpft. Damit haben mehr als 12 Millionen Menschen mindestens eine Dosis erhalten.
Das bevölkerungsreichste Bundesland, Nordrhein-Westfalen, konnte seinen Platz nach dem Start der Impfungen bei den Hausärzten verbessern und liegt jetzt im Bundesschnitt von 14,6 Prozent.
Freitag, 9. April, 14.22 Uhr
Privatärzte dürfen vorerst nicht gegen Corona impfen
Privatärzte sind verärgert, dass sie nicht gegen Corona impfen dürfen. Einige von ihnen hatten bereits Impfstoff geordert und Termine an ihre Patienten vergeben. Diese mussten nun abgesagt werden, weil vorerst nur Ärzte mit Kassenzulassung Impfstoff erhalten sollen.
Freitag, 9. April, 12.53 Uhr
Türkei und Kroatien jetzt auch Hochinzidenzgebiete
Das Robert-Koch-Institut hat heute die Liste der Risikogebiete aktualisiert. Die Türkei und Kroatien gelten nicht mehr als einfache Risikogebiete, sondern als Hochinzidenzgebiete. Aufgehoben wird die Reisewarnung hingegen für Israel.
Freitag, 9. April, 12.47 Uhr
Ausgangsbeschränkungen in zwei weiteren NRW-Kreisen
Wegen anhaltend hoher Corona-Inzidenzzahlen wird es in zwei weiteren Kreisen in Nordrhein-Westfalen Ausgangsbeschränkungen geben. Im Märkischen Kreis dürfen die Menschen ihre Wohnung nach 21.00 Uhr ab sofort nur noch in eng begrenzten Ausnahmefällen verlassen.
Zudem habe der Kreis Siegen-Wittgenstein heute die Zustimmung zu einer Allgemeinverfügung mit einer Ausgangsbeschränkung ab 21.00 Uhr beantragt, die das Gesundheitsministerium erteilen werde. Die Zahl der Neuinfektionen pro Einwohner binnen einer Woche habe in beiden Kreisen lange und bis über die Ostertage hinaus zum Teil deutlich über dem Wert von 200 gelegen.
Freitag, 9. April, 12.00 Uhr
Lockerungen im Kreis Höxter – Einkaufen ohne Termin möglich
Im Kreis Höxter dürfen die Menschen von Samstag an wieder ohne Termin einkaufen gehen. Da die Sieben-Tage-Inzidenz dort unter 50 liegt (Stand Freitag: 43,5), habe der Krisenstab in Einvernehmen mit dem Land eine neue Allgemeinverfügung erlassen, teilte der Kreis heute mit.
Von Samstag an dürfen demnach Tierparks, Museen und Bibliotheken ohne Einschränkungen wieder öffnen. Einkäufe in Geschäften seien ohne Terminabsprache möglich – allerdings müsse die Rückverfolgbarkeit von Kontakten sichergestellt werden, etwa über die Smartphone-App Luca.
Freitag, 9. April, 11.45 Uhr
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier mit Astrazeneca geimpft
Altmaier (CDU) hat heute seine erste Corona-Schutzimpfung in einer Berliner Bundeswehrkaserne erhalten. Der 62-Jährige wurde mit dem Präparat von Astrazeneca geimpft. Altmaier appelliert: „Nutzen Sie die Möglichkeit des Impfens und machen Sie mit.“
Freitag, 9. April, 11.15 Uhr
Diese 14 NRW-Kommunen werden zum Modellprojekt
Die ersten Kommunen, die ab dem 19. April als Modellprojekt lockern dürfen, sind: Ahaus, die Nachbarkreise Coesfeld und Warendorf, Münster, Kreis Soest mit Soest und Lippstadt, Kreis Paderborn und Mönchengladbach.
Ab dem 26. April dürfen folgende Kommunen als Modellprojekt lockern: Kreis Düren, Essen, Hamm, Köln, Siegen, Krefeld, Lennestadt und der Hochsauerlandkreis mit Projekten von Schmallenberg und Winterberg.
Voraussetzung zum Start der Modellkommunen ist eine 7-Tage-Inzidenz von unter 100 pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen.
Freitag, 9. April, 11.14 Uhr
Mehr Städte und Kreise sollen Zuschlag für Modellprojekt bekommen
Da viele qualitativ hochwertige Bewerbungen beim Land NRW eingegangen sind, sollen nun mehr als der zunächst geplanten acht Kommunen einen Zuschlag bekommen.
46 Bewerbungen sind beim Land eingegangen. Darunter waren 25 Städte und 21 Kreise. Aber der ursprüngliche Start des Modellprojekts hat sich verschoben.
Die ersten ausgewählten Kommunen für begrenzte digitale Modellprojekte sollen nun ab dem 19. April starten können, hieß es am Freitag aus der Landesregierung. Eine zweite Phase mit weiteren Kommunen solle dann am 26. April beginnen. Ursprünglich sollten die Projekte nach Ostern starten. Grund für die Verschiebung seien pandemiebedingte Vorsichtsmaßnahmen, hieß es weiter.
Freitag, 9. April, 11.00 Uhr
Livestream: Wirtschaftsminister zu den Modellprojekten der Kommunen
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart informiert zu den Modellprojekten der Kommunen und dem weiteren Verfahren.
Freitag, 9. April, 10.58 Uhr
Bund und Länder sagen Treffen für Montag ab
Montag wird es keine Ministerpräsidentenkonferenz geben. Nach Informationen aus Regierungskreisen sollen die aktuellen Beschlüsse weiter gelten. Die Länder behalten damit ihre Zuständigkeiten für Ausgangssperren oder Öffnungen.
Freitag, 9. April, 10.24 Uhr
Spahn: Brauchen Lockdown – notfalls mit Ausgangsbeschränkungen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich für einen Lockdown ausgesprochen, der die dritte Welle der Corona-Infektionen brechen soll. Private Treffen und Kontakte insgesamt müssten so weit wie möglich eingeschränkt werden „wenn nötig auch durch nächtliche Ausgangsbeschränkungen“, sagte Spahn in der wöchentlichen Pressekonferenz.
Er warnte außerdem davor, dass das Gesundheitssystem bald überlastet werden könnte.
Freitag, 9. April, 10.13 Uhr
Schulleiterin: Offene Fragen bei Selbsttests für Kinder in Notbetreuung
Unmittelbar vor Ende der Schulferien in NRW ist nach Worten einer Kölner Grundschulleiterin die Frage offen: „Können Kinder ohne Selbsttest in die Notbetreuung kommen?“ Ihre Schule habe noch keine Selbsttests erhalten. Ihre Einrichtung wolle die Notbetreuung für voraussichtlich mindestens 100 Kinder trotz aller Unklarheiten ab Montag anbieten.
Freitag, 9. April, 10.00 Uhr
Livestream: Gesundheitsminister Spahn und RKI-Chef Wieler über Impfstoffe
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wieler sprechen ab 10 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz über die deutsche Impfstrategie.
Freitag, 9. April, 9.54 Uhr
RTL-Moderator Günther Jauch an Corona erkrankt
Der Moderator Günther Jauch hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Wie schwer sein Krankheitsverlauf ist, wird in der Pressemitteilung des Senders RTL nicht erwähnt. Schon am Donnerstag hat der Sender RTL mitgeteilt, dass die „Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show“ am Samstag ohne Günther Jauch stattfinden muss.
Freitag, 9. April, 9.18 Uhr
Der betroffene Anbieter Eventus Media International (EMI) aus Dortmund hat nach Angaben der IT-Experten die Lücke mittlerweile geschlossen. Über den Vorfall hatten zuerst die ARD-Sender rbb, NDR und MDR berichtet.
Die Terminbuchung erfolgt über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigung online unter www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil (Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland).
Die ersten Impfungen für die Jahrgänge 1942 und 1943 erfolgen je nach Verfügbarkeit von Terminen zeitnah. Weitere Jahrgänge werden in Kürze freigeschaltet.
Freitag, 9. April, 8.04 Uhr
Besonders hoch waren die Werte in Remscheid und im Märkischen Kreis. Binnen eines Tages infizierten sich in NRW 4.729 Menschen neu mit dem Coronavirus. Das RKI verzeichnete 58 Todesfälle. Am geringsten war die Inzidenz im Kreis Höxter.
Freitag, 9. April, 7.21 Uhr
Es müsse aber gehandelt werden. „Daher finde ich den Vorschlag aus der Unionsfraktion richtig, dass in dieser kritischen Phase der dritten Welle die Bundesregierung die Grundregeln der Virusbekämpfung verbindlich festlegen kann“. Konkret bedeute das, dass Abstandsgebote, Maskenpflicht, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen bundeseinheitlich geregelt werden sollten, so Laschet.
Freitag, 9. April, 6.19 Uhr
Bis zu acht Kommunen sollen den Zuschlag bekommen. Es ist offen, ab wann die Modellregionen mit ihren digital gestützten Projekten starten können. An Projekten aus klar abgegrenzten Bereichen wie Sport, Jugend und Freizeit, Theater und Kulturstätten, Handel oder Außengastronomie soll beispielhaft ein digital gestütztes Pandemie-Management demonstriert werden. Einen Grenzwert der Corona-Inzidenz als Teilnahmebedingung gibt es zwar nicht, dafür aber „klare Abbruch-Kriterien“ – etwa wenn die Corona-Neuinfektionen erheblich über den Landesdurchschnitt steigen.
Freitag, 9. April, 5.11 Uhr
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.956.316 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.647.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 78.003. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Donnerstagabend bei 0,80 (Vortag: 0,76).