Ergster Mitte: Standort der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft soll Bolzplatz werden

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Auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule in Ergste am Grandweg soll ein Bolzplatz entstehen. © Stadt Schwerte
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Die „Ergster Mitte“ soll einen neuen Bolzplatz auf dem ehemaligen Gelände der Ergster Grundschule bekommen. Zuletzt wurde die Fläche am Grandweg von 2015 bis 2021 als Standort für Flüchtlingsunterkünfte verwendet.

Der Antrag der Schwerter CDU-Fraktion, einen öffentlichen Bolzplatz errichten zu lassen, wurde nun von der Verwaltung geprüft und als realisierbar eingeschätzt.

Standort befindet sich im Rückbau

Für die zukünftige Nutzung der Freifläche fand in den letzten Jahren eine Bürgerbeteiligung statt, die neben der Möglichkeit eines Bolz- oder Spielplatzes auch die Option einer neuen Wohnbaufläche in Betracht zog. In einer Sitzung des Bauausschusses der Stadt im September 2021 wurde die Verwaltung schließlich beauftragt, die Errichtung eines öffentlichen Bolzplatzes mitsamt anliegender Spielwiese zu prüfen. Zur Prüfung gehörten neben der Ermittlung der aufkommenden Kosten auch mögliche Lärmschutz-Einwände.

Nach dem Abbau der Wohncontaineranlage für Geflüchtete im Jahr 2021 befindet sich der Standort aktuell im Rückbau. Die verbliebenen Rückstände von Pflaster und Beton werden derzeit entfernt und sollen im Anschluss mit Füllboden aufgefüllt und mit Rasen bedeckt werden. Zur neuen Spielfläche in der Ergster Mitte sollen neben den Metalltoren für den Bolzplatz auch Sitzfelsen, Bänke und Tische sowie ein neuer Zaunbereich und neue Bepflanzungen gehören.

Kosten in Höhe von 23.000 Euro

Da der Rückbau des jetzigen Geländes unabhängig vom Antrag der CDU durchgeführt wird, werden für die zusätzlichen Maßnahmen zur Errichtung des Bolzplatzes Kosten in Höhe von etwa 23.000 Euro auf die Stadt zukommen. Da im jetzigen Haushalt noch keine Mittel für den neuen Bolzplatz eingestellt sind, müssten diese Mittel für das folgende Jahr eingeplant werden.

Der Bau des neuen Bolzplatzes würde also im Jahr 2023 realisiert werden. Bevor die genaue Planung für den Bau beginnt, muss die Vorlage der Verwaltung allerdings noch einmal durch den Ausschuss für Planen, Bauen und Wohnen, der das letzte Wort hat.

Die nächste Sitzung, bei der auch die Planung für den Bolzplatz abschließend besprochen wird, findet am Mittwoch, 2. März, um 17 Uhr im Ratssaal statt.