Dringend Helfer gesucht – sonst werden Besuche im Altenheim so gut wie unmöglich
Die Folgen wären traurig für alte oder demente Menschen. Wenn sich keine ehrenamtlichen Unterstützer finden, könnten sie erheblich weniger Besuch von Angehörigen und Bekannten erhalten, die ein wenig Abwechslung in den Heim-Alltag des Klara-Röhrscheidt-Hauses bringen.
Dazu ist immer noch der Nachweis eines Corona-Tests nötig, der beim Betreten der Einrichtung vorgezeigt werden muss, wie Pflegedienstleiterin Vanessa Bettermann berichtet.
Kontrolle durch eine Fremdfirma wird nicht mehr finanziert
Das Problem: Bislang wurde diese Kontrolle von einer Fremdfirma durchgeführt. „Die macht das nicht mehr“, sagt Vanessa Bettermann. Denn die Finanzierung durch das Land NRW sei eingestellt worden. Mit Personal des Klara-Röhrscheidt-Hauses kann diese Lücke nicht aufgefangen werden.
„Unsere Mitarbeitenden sollen und müssen unsere Bewohnerinnen und Bewohner betreuen“, erklärt Einrichtungsleiter Thomas Buschmann: „Und wenn wir die Besuchszeiten nicht erheblich einschränken wollen, dann brauchen wir ehrenamtliche Hilfe.“
Diese Unterstützung möchte die Freiwilligenagentur „Die Börse“ dem Seniorenheim vermitteln. Sie sucht Ehrenamtliche, die nachmittags von 14 bis 17.30 Uhr die Einlasskontrolle im Klara-Röhrscheidt-Haus, Ostberger Straße 20, übernehmen.
Vorsitzende Sigrid Reihs ruft auf: „Wer sich angesprochen fühlt, Lust und Zeit hat, den Bewohnern und Bewohnerinnen zur Seite zu stehen, melde sich bitte im Freiwilligenzentrum.“ Kontakt unter Tel. (02304) 257094.