Selm und Werne von Glatteis weitgehend verschont Polizei sieht keine Unfallhäufung

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Wilco Ruhland (A)
Der Winterdienst war am Donnerstagmorgen in Selm unterwegs. © Wilco Ruhland (A)
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Während im Nachbarkreis Glatteis zu mehreren Auffahrunfällen und verletzten Radfahrern geführt hat, ist der Kreis Unna von der Glätte offenbar weitgehend verschont geblieben. Für Selm und Werne verzeichnete die Polizei am Donnerstagmorgen (26. Januar) keine witterungsbedingten Unfälle.

Es hatte Warnungen des Deutschen Wetterdienstes gegeben vor Glätte und Regen, der am kalten Boden zu Eis gefriert. Doch für den Kreis Unna habe es keine Unfallhäufung gegeben. „Nichts über das normales Maß hinaus“, sei am Morgen passiert, sagte Bernd Pentrop, Leiter der Pressestelle der Polizei im Kreis Unna. Auch bei den Unfällen, die sich ereignet hatten, sei kein Zusammenhang mit dem Wetter gesehen worden.

Stadtwerke streuen per Hand

Die Stadtwerke Selm waren ab 5 Uhr morgens unterwegs, um die Straßen und Wege in der Stadt zu streuen. Neun Großfahrzeuge und drei Teams für die Handstreuung waren laut Pressesprecher Malte Woesmann im Einsatz. Es sei schon glatt gewesen, als Regen auf gefrorenen Boden fiel, so Woesmann. Bis 10 Uhr waren die Stadtwerke zum Streuen in Selm unterwegs.

Die Glätte hatte im Nachbarkreis Coesfeld zu mehr Problemen geführt. Dort hatten sich bis 9 Uhr morgens bereits zwölf Unfälle aufgrund von Glätte ereignet. Vier Leichtverletzte, darunter drei gestürzte Radfahrer, waren ins Krankenhaus gekommen.