Der Amateursport befindet sich im Corona-Lockdown, eine Öffnung der Sporthallen ist noch nicht in Sicht. Der Westfälische Tischtennisverband (WTTV) denkt daher laut über Konsequenzen für den Spielbetrieb nach.
Keine Spiele vor Ende April
Auf seiner Homepage schildert der Verband den aktuellen Planungsstand in vier Punkten. Darin stellt Werner Almesberger, Vorsitzender im Ausschuss für Erwachsenensport, keine Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor Samstag, 24. April, in Aussicht. Im März sollen Regelungen für den Punktspielbetrieb präsentiert werden.
Doch der WTTV denkt wie in der Spielzeit 2019/20 über einen Saisonabbruch nach. Die aktuelle Saison ruht seit Oktober. Sie sollte eigentlich als Halbrunde (ohne Rückspiele) über die Bühne gebracht werden. Die Hälfte der Partien ist für eine Saison-Wertung mit Auf- und Abstieg nötig.
Die Verbandsverantwortlichen betonen, dass sie die Spielzeit 2020/21 für ungültig erklären, wenn die 50 Prozent der Mannschaftskämpfe nicht erreicht werden. Die Entscheidung darüber fällt jedoch frühestens im März.
Um ihre Liga-Zugehörigkeiten müssen die Castrop-Rauxeler Teams demnach weder bei der DJK Roland Rauxel (Herren-Landesliga) als auch beim Post SV (Frauen-Verbandsliga) bangen. Rauxel steht auf Platz vier. Die Obercastroperinnen befinden sich auf Rang sechs mit ausgeglichener Bilanz zwei Plätze über der Abstiegszone. Auch alle anderen Teams aus Castrop-Rauxel sind nach derzeitigen WTTV-Plänen sicher vor dem Abstieg.