Zahlen für den Tod: Die Sterbekasse Westhofen darf nicht völlig sterben
Man konnte Beerdigungen nicht mehr bezahlen. Deshalb gründete sich auf private Initiative in der Inflationszeit 1923 die Sterbekasse Westhofen. Jetzt will keiner mehr ihre Geschäfte führen.
Man zahlt bis zum bitteren Ende. Unverändert 6 Euro pro Jahr, früher waren es mal 12 Mark. In bar, wenn die Hauskassierer vor der Tür stehen und den Erhalt des Beitrags mit dem Stempel im Mitgliedsbuch quittieren. So war es bis zum Frühjahr 2020 noch üblich bei der Sterbekasse Westhofen.
Gegründet zur Selbsthilfe in der Inflationszeit
Jedes Jahr treten immer noch neue Mitglieder ein
Übergang an Begräbnishilfe Berghofen geplant
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