Einige Wallhecken im Stadtgebiet werden gerade „auf den Stock gesetzt“
„Wallhecken sind typische Elemente unserer Kulturlandschaft und wertvolle Landschaftselemente. Ohne eine regelmäßige Pflege geht es aber auch bei diesen Gehölzstreifen nicht“, betont die Stadt Vreden in einer Pressemitteilung. Schnitt-Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich die Wallhecken immer wieder verjüngen und somit ein attraktiver Lebensraum für Fauna und Flora bestehen bleibt.
Regelmäßiger Schnitt sorgt für geschlossenen Wuchs
Die Gehölze müssen in Zeitabständen von 10 bis 15 Jahren etwa 20-30 Zentimeter oberhalb des Bodens gekappt werden, damit sie neu austreiben.
Die Arbeiten dürfen zum Schutz der heimischen Tierwelt nur vom 1. Oktober bis zum 28. Februar durchgeführt werden. „Die Beschäftigten des Bauhofes sind zurzeit mit diesen Arbeiten überall im Stadtgebiet unterwegs“, schreibt die Stadt.
Orange Punkten auf den Bäumen
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die orangen Punkte auf den Bäumen nur der Kartierung des Baumbestandes gilt: „Dieses Zeichen zeigt, dass die Bäume bereits im Baumkataster aufgenommen wurden, es ist kein Hinweis darauf, dass sie gefällt werden“, heißt es zur Erklärung in der Pressemitteilung.
Über die laufende Wallheckenpflege entlang des Ölbachs, wurden die Mitglieder des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses in der Sitzung am 20. Februar informiert. Eine Gehölzpflege in Form des auf-den-Stock-setzen ist auch dort unerlässlich.
Offene Fragen dürfen gestellt werden
Die Verwaltung bietet interessierten Bürgern an, die geplante Maßnahme für diesen Abschnitt näher zu erläutern und offene Fragen zu klären. Interessenten können sich hierfür beim städtischen Bauhof melden, Tel. (02564) 303450.